🏰Schramberg➝ Burgruine Berneck➝ Weiler Tischneck

Blick auf die Burg Falkenstein

Wir erkunden eine malerische Wanderung durch den dichten Schwarzwald, vorbei an historischen Ruinen, idyllischen Weilerhöfen und Aussichtspunkten. Vom Busbahnhof in Schramberg starten wir unsere Wanderung und folgen der Schiltach südwärts. Schon kurz darauf erreichen wir den Bergstöffelweg, wo sich das Tal weitet und unser Blick zur Burg Falkenstein gelenkt wird. Hoch über den Hängen erkennt man zwischen den Bäumen die Mauerreste der einst stolzen Anlage. Auch wenn nur Teile erhalten geblieben sind, strahlt der Ort eine besondere Ruhe aus und erinnert an vergangene Zeiten, in denen die Burg das Tal beherrschte.

Erster Blick auf die Burg Berneck

Der Weg steigt nun stetig an und führt uns durch dichten Wald, bis sich das Grün plötzlich öffnet. An einer kleinen Bank legen wir eine kurze Pause ein - genau hier zeigt sich uns zum ersten Mal die Ruine Berneck. Zwischen den Baumwipfeln erkennen wir den markanten Felsen, auf dem die Burg einst errichtet wurde. Schon aus der Distanz wirkt ihre Lage eindrucksvoll und macht deutlich, warum dieser Platz über dem tief eingeschnittenen Tal gewählt wurde.

Weg zur Burg Berneck

Vom Aussichtspunkt führt uns der Weg nun bergab - ein schmaler, steiler Pfad, der den passenden Namen Heuwegle trägt. Schon am Beginn weist ein Schild darauf hin, dass hier Vorsicht geboten ist, denn die Strecke ist stellenweise abschüssig und verlangt Trittsicherheit. Schritt für Schritt steigen wir tiefer, stets begleitet von dichtem Wald, der nur gelegentlich den Blick ins Tal freigibt. Trotz der Herausforderung genießen wir den Abstieg, denn am Ende dieses Weges wartet die Ruine Berneck.

Auf der Burgruine Berneck

Oben angekommen betreten wir das Gelände der Burgruine. Vor uns liegen die Reste des Wohnturms, ein tiefer Graben und Mauerzüge, die von vergangener Stärke erzählen. Die Anlage stammt vermutlich aus dem frühen 13. Jahrhundert und thront auf einem markanten Felsen, der später durch Sicherungsarbeiten stabilisiert werden musste. Wir nehmen uns Zeit, die besondere Atmosphäre in Ruhe wirken zu lassen und genießen den weiten Blick ins Tal. Ein Ort, der Geschichte spürbar werden lässt und gleichzeitig ein eindrucksvolles Panorama schenkt.

Weiler Tischneck

Nach der Besichtigung führt uns ein schmaler Waldweg hinauf bis zum kleinen Weiler Tischneck. Die verstreuten Höfe liegen idyllisch zwischen Wiesen und Waldrändern. Von hier oben eröffnet sich ein besonders schöner Rundblick über die Schwarzwaldhöhen, der uns einen Moment innehalten lässt. Es ist ein stiller, friedlicher Ort, der wunderbar zur Rast einlädt. Der Weiler gehört zur Gemeinde Hardt und ist Teil einer Hochfläche oberhalb von Schramberg, die früher als Teil der Herrschaft Schramberg verwaltet wurde.

Weg zurück nach Schramberg

Für den Rückweg wählen wir erneut einen Waldweg, der stetig abwärts führt und teilweise in sanften Serpentinen durch dichten Buchen- und Tannenwald ins Schramberger Tal verläuft. Während wir die letzten Höhenmeter hinter uns lassen, lassen wir die Eindrücke der beiden Burgruinen, des idyllischen Weilers Tischneck und der zahlreichen Aussichtspunkte noch einmal Revue passieren. Zufrieden und erfüllt erreichen wir schließlich unseren Ausgangspunkt am Busbahnhof und schließen damit eine abwechslungsreiche und eindrucksvolle Wanderung ab.

Diese Tour wurde am 09.08.2025 von einer realen Person erwandert, fotografiert und beschrieben. Die GPS-Daten der Fotos wurden vor Ort erfasst und dienten zur exakten Rekonstruktion der Route.